01-8920503
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Sehr geehrte Patientin, Sehr geehrter Patient!
Sie haben sich gemeinsam mit Ihrem Arzt zu einer Behandlung in Voll -oder
Teilnarkose
entschieden. Als Mobiles Narkoseteam bieten wir diese Möglichkeit in ihrer gewohnten
Ordination.
Um Ihnen größtmögliche Sicherheit als auch Komfort zu bieten, benötigen wir einige
medizinische Daten aus Ihrer Vorgeschichte. Diese unterliegen natürlich strengstem
Datenschutz und werden ausschließlich für Ihre Behandlung benötigt.
Bitte lesen sie diese Unterlagen gewissenhaft und ergänzen Sie die Formulare.
Ihr Narkosearzt wird sich nach den Unterlagen erkundigen und kann damit ein gezieltes
Narkosegespräch führen. Je nach stattgehabten Erkrankungen kann es sein, dass weitere
Untersuchungen erforderlich sind. Diese Entscheidung trifft Ihr Narkosearzt anhand Ihrer
Angaben und erläutert alle notwendigen Fragen mit Ihnen.
Weitere detailierte Informationen erhalten sie auch unter www.mobileanaesthesie.
at.
Selbstverständlich stehen wir auch persönlich jederzeit für weitere Fragen unter der Tel.:
0664 / 733 563 90 zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Mobile Anästhesie
Dr. Georg Misof
Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Oberarzt am LKM Scheibbs
Ordination: Rathausgasse

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, liebe Eltern!
Der geplante Eingriff soll in Narkose (Allgemeinanästhesie) erfolgen. Kommen auch andere Anästhesieverfahren in
Betracht, klären wir Sie über die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren gesondert auf. Dieser Informationsbogen
soll Sie auf das Aufklärungsgespräch vorbereiten.
Die Narkose (Allgemeinanästhesie)
schaltet Bewusstsein und Schmerzempfinden aus. Der Patient befindet sich in einem schlafähnlichen Zustand.
Meist wird ein Narkosemittel in eine Vene eingespritzt (intravenöse Narkose). Bei länger dauernden Eingriffen wird die
Einspritzung wiederholt bzw. das Narkosemittel kontinuierlich verabreicht, oder es werden gasförmige Narkosemittel
und Sauerstoff gegeben
– über eine Atemmaske, die dicht auf Mund und Nase aufliegt (Maskennarkose) oder
– über einen Tubus (Beatmungsschlauch) mit einem Ballon an der Spitze, der bis vor den Kehlkopf geschoben und
dort aufgeblasen wird (Larynxmaske), oder über einen Tubus, der in die Luftröhre eingeführt wird (Intubationsnarkose),
nachdem der Patient eingeschlafen ist.
Larynxmaske und Intubation erleichtern die Beatmung. Die Intubation vermindert zudem das Risiko, dass Speichel
oder Mageninhalt in die Lunge fließt; zum Einführen des Tubus sind muskelerschlaffende Medikamente notwendig, die
darüber hinaus auch die Operationsbedingungen verbessern.
Eine Kombination der Narkose mit einer Regionalanästhesie kann den Bedarf an Narkosemitteln verringern, die
Aufwachphase verkürzen und eine weitgehend schmerzfreie Zeit nach der Operation gewährleisten. Ist dies vorgesehen,
werden wir Sie darüber gesondert informieren.


Risiken und mögliche Komplikationen der Narkose


Der Anästhesist überwacht die Körperfunktionen vor, während und nach der Anästhesie, um Risiken und Komplikationen
vorzubeugen, die sich aus dem Eingriff und dem Betäubungsverfahren ergeben können. Trotz aller Sorgfalt lässt
sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen, dass es in seltenen Fällen zu Wachzuständen und extrem selten auch zu
Schmerzzuständen während der Narkose kommen kann.
Stärkere Blutungen infolge einer Verletzung von Blutgefäßen (Arterien oder Venen), Blutergüsse und Infektionen
im Bereich der Einstichstelle oder eines Venenverweilkatheters, z.B. Spritzenabszess, Absterben von Gewebe und
Venenreizungen/-entzündungen, die einer Behandlung bedürfen, sowie vorübergehende oder bleibende leichtere
Nervenschäden (z.B. Missempfindungen, Berührungsempfindlichkeit) sind selten. Infektionen, die zu einer allgemeinen
Blutvergiftung (Sepsis) führen, und chronische Schmerzen oder bleibende Lähmungen nach Nervenverletzung,
Blutergüssen oder schwerwiegenden Entzündungen sind extrem selten.
Haut- und Gewebeschäden durch die Lagerung auf dem Operationstisch sowie Nervenschäden und Lähmungen
an Armen/Beinen durch Druck, Zerrung oder Überstreckung während der Anästhesie lassen sich nicht absolut sicher
ausschließen; sie bilden sich meist innerhalb weniger Monate zurück, können sehr selten aber auch von Dauer sein.
Unerwünschte Reaktionen (z.B. Übelkeit, J uckreiz, Hautausschlag) auf Betäubungs- und Schmerzmittel oder
andere Medikamente, Desinfektionsmittel oder Latex können vor allem bei Überempfindlichkeit (Allergien) und bei
Vorerkrankungen auftreten, nach denen wir in der Anamnese fragen. Seltener kommt es zu Atembeschwerden oder
Kreislaufreaktionen (z.B. Blutdruckabfall, Verlangsamung des Herzschlags), die sich meist schnell beheben lassen.
Schwerwiegende Unverträglichkeitsreaktionen und andere lebensbedrohende Komplikationen, z.B. Herz-
Kreislauf- bzw. Atemstillstand, Organschäden, Verschluss von Blutgefäßen (Embolie) durch verschleppte Blutgerinnsel
(Thromben), sind bei allen Betäubungsverfahren äußerst selten, selbst bei Patienten in hohem Lebensalter, in
schlechtem Allgemeinzustand und mit Begleiterkrankungen.
Übelkeit und Erbrechen sind seltener geworden. Lebensbedrohende Zwischenfälle durch das Einfließen vondenen wir in der Anamnese fragen. Mögliche Reaktionen reichen von vorübergehenden leichten Beschwerden (z.B.
Juckreiz, Hautausschlag, Übelkeit) über Atem- und Kreislaufprobleme, die sich i.d.R. gut behandeln lassen, bis hin
zum sehr seltenen lebensbedrohlichen allergischen Schock mit Herz-, Kreislauf-, Atem- und Organversagen, der eine
intensivmedizinische Behandlung erfordert.
Übelkeit und Erbrechen sind seltener geworden. Lebensbedrohende Zwischenfälle durch das Einfließen von Speichel
oder Mageninhalt in die Lunge (Aspiration), die eine intensivmedizinische Überwachung/Behandlung erfordern,
sind sehr selten. Selten kommt es zu einem krampfartigen Verschlussder Luftwege (Laryngo-/Bronchospasmus),
der sich jedoch mit Medikamenten beherrschen lässt. Äußerst selten steigt die Körpertemperatur infolge einer
massiven, lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung extrem an (maligne Hyperthermie). Eine sofortige medikamentöse
und intensivmedizinische Behandlung ist dann erforderlich.
Andere lebensbedrohende Komplikationen, z.B. Herz-, Kreislauf- bzw. Atemstillstand, Organschäden, Bildung von
Blutgerinnseln (Thrombose), die u.U. über den Blutstrom verschleppt werden und ein Blutgefäß verschließen (Embolie,
z.B. lebensgefährliche Lungenembolie, Schlaganfall) sind bei allen Betäubungsverfahren sehr selten, selbst bei
Patienten in hohem Lebensalter, schlechtem Allgemeinzustand und mit Begleiterkrankungen.
Bei alten Menschen können die Trennung von ihrer gewohnten Umgebung sowie die Belastung durch Operation und
Narkose zu – meist vorübergehender – Verwirrtheit führen.
Die Intubation/Anwendung der Kehlkopfmaske kann vorübergehend Schluckbeschwerden und Heiserkeit verursachen.
Sehr selten sind Verletzungen von Rachen, Kiefer, Kehlkopf und Luftröhre sowie Stimmbandschäden mit bleibenden
Stimmstörungen (Heiserkeit) und Atemnot. Es kann zu Schäden, v.a. an lockeren oder kariösen Zähnen, an
Implantaten und fest sitzendem Zahnersatz (z.B. Kronen, Brücken, Prothese) und zum Zahnverlust kommen.
Auch vorbereitende, begleitende oder nachfolgendeMaßnahmen (z.B. zur Überwachung und Aufrechterhaltung
lebenswichtiger Körperfunktionen, die Gabe von Medikamenten) sind nicht frei von Risiken. Trotz aller Sorgfalt, mit
der Fremdblutkonserven, Plasmaderivate und andere Blutprodukte hergestellt werden, lassen sich bei ihrer Übertragung/
Anwendung Risiken nicht sicher ausschließen, insbesondere Infektionen, z.B. sehr selten mit Hepatitis-Viren
(Leberentzündung) und extrem selten mit HIV (AIDS) sowie evtl. auch mit Erregern von BSE bzw. der neuen Variante
der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung oder mit bisher unbekannten Erregern. In bestimmten Fällen kann deshalb eine
Nachuntersuchung zum Ausschluss übertragener Infektionen empfehlenswert sein. Ob und wann dies der Fall ist, besprechen
Sie bitte mit Ihrem Arzt. Eine Rückübertragung des Blutes, das der Patient bei der Operation verliert, und/
oder eine Eigenblutspende vor der Operation können diese Risiken vermeiden, eignen sich aber nur für einen Teil der
Patienten und nur für bestimmte Operationen.
Bitte bedenken Sie: Wir führen hier auch sehr seltene Risiken und Komplikationen auf. Insgesamt gesehen
ereignet sich bei zehntausenden Anästhesien nur ein folgenschwerer Anästhesiezwischenfall.
Bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit unbedingt beachten! – Sofern ärztlich nicht andersangeordnet!
Vor der Anästhesie:
● Bis zu 6 Stunden vor der Anästhesie dürfen Sie noch eine kleine Mahlzeit (z.B. eine Scheibe Weißbrot mit Marmelade,
ein Glas Milch) zu sich nehmen. Dann dürfen Sie nichtsmehr essen (auch kein Bonbon, Kaugummi o.Ä.)
und nicht mehr rauchen!
● 6 bis 2 Stunden vor der Anästhesie dürfen Sie nur noch 1–2 Gläser/Tassen klare Flüssigkeit ohne Fett und
ohne feste Bestandteile (z.B. Mineralwasser, Tee) trinken, aber keineMilch und keinen Alkohol!
Sagen Sie es uns, wenn Sie entgegen diesen Anweisungen doch etwas gegessen oder getrunken haben!
● Fragen Sie uns, welche Medikamente eingenommen werden dürfen bzw. abgesetzt werden müssen. Bis kurz vor
dem Eingriff können benötigte Medikamente mit einem Schluck Wasser eingenommen werden.
● Kontaktlinsen, herausnehmbaren Zahnersatz, Ringe, Schmuck (auch Piercing-Schmuck!), künstliche Haarteile ablegen
und sicher aufbewahren. Keine Gesichtscreme und Kosmetika (Make-up, Nagellack, etc.) verwenden!
Als Prämedikation wird oft am Vorabend und/oder kurz vor dem Eingriff ein Beruhigungsmittel gegeben.
Nach demEingriff:
Die lebenswichtigen Körperfunktionen werden – i.d.R. im Aufwachraum – lückenlos überwacht. Gegebenenfalls kann
eine Aufnahme auf die Intensivstation notwendig sein. Zum Schutz vor Verletzungen kann eine Einschränkung der
Bewegungsfreiheit (z.B. durch Bettgitter) nach der Prämedikation bzw. nach dem Eingriff bis zum Abklingen der Anästhesie
erforderlich werden.
Verständigen Sie sofort die Ärzte, wenn Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Schüttelfrost, erschwerte Atmung, Schmerzen
in der Brust, Anzeichen von Lähmungen sowie Halsschmerzen, Heiserkeit oder Sprechstörungen auftreten.
Nach einem ambulanten Eingriff müssen Sie sich von einer erwachsenen Person abholen und in den ersten 24 Stunden
bzw. für die vom Arzt angegebene Zeit betreuen lassen. Wegen der Medikamentennachwirkungen dürfen Sie, falls
der Arzt nichts anderes anordnet, in den ersten 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine gefährlichen
Tätigkeiten ausüben, keinen Alkohol trinken, nicht rauchen und sollten keine wichtigen Entscheidungen treffen.
Ort, Datum, Uhrzeit Ärztin/Arzt
Diomed-Aufklärungssystem

Hier finden Sie uns:

Team Vitalis

Grenzgasse 5

1150 Wien

Tel: 01-8920503

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